Freiwilligendienst in Schweden - Bericht von Lara
Lara ist über uns im Rahmen des Europäischen Solidaritätskorps (Europäischer Freiwilligendienst) für ca. ein Jahr in einem Projekt in der EU entsendet. Hier berichtet sie über ihre ersten Erfahrungen:
Hallo ich bin Lara und ich mache gerade einen Freiwilligendienst in Schweden.
Im Sommer habe ich mein Abi gemacht und wollte danach nicht sofort anfangen zu studieren. Also habe ich mir überlegt, was ich in der Zwischenzeit machen könnte, um nicht tatenlos ein Jahr auf mein Studium zu warten.
Durch eine Freundin bin ich dann auf den Europäischen Solidaritätskorps aufmerksam geworden.
Viele Monate und einige Bewerbungen später kam dann die Zusage von dem Projekt ''Agapegarden 2022/23''. Ich musste ein paar Fragen beantworten und ein Interview mit ehemaligen Freiwilligen führen, bevor es dann wirklich feststand: Ich fahre für fast ein Jahr nach Schweden.
Unser Arbeitgeber ist die schwedische Kirche, daher helfen wir manchmal beim Konfirmandenunterricht, sowie in den verschiedenen Kindergruppen. Sowohl bei uns im Ort, als auch im Nachbarort gibt es mehrere Kindergruppen für verschiedene Altersgruppen, bei denen dann jeweils immer ein paar von uns Freiwilligen die Betreuer unterstützen. Freitags abends gibt es dann einen Jugendtreff, für den wir uns Aktivitäten ausdenken, die wir dann mit den Jugendlichen machen. Zusätzlich gehen wir regelmäßig ins ''Kunskapens Hus'', das Gymnasium, bei dem wir im Sprachunterricht die Lehrer unterstützen. Außerdem helfen wir einmal die Woche im örtlichen Second-Hand Shop aus.
Das mag sich jetzt vielleicht nach viel Arbeit und kaum Freizeit anhören, jedoch sind wir hier insgesamt 5 Freiwillige, auf die die Aufgaben jede Woche verteilt werden. Dadurch hat man dann manchmal auch freie Tage oder viel Freizeit zwischen den Aktivitäten.
Diese Woche hatten wir beispielsweise einen Tag, an dem wir mit ein paar Leuten aus der Gemeinde in einem schönen Restaurant, versteckt im Wald, essen waren. An einem anderen Tag haben wir mit unseren beiden Mentorinnen einen Ausflug nach Göteborg gemacht.
Man hat also trotz der vielen verschiedenen Aufgaben auch viel Zeit für andere Dinge und kann auch einiges unternehmen.
Ich fühle mich hier in Schweden sehr wohl und bin sehr glücklich darüber, einen ESK Freiwilligendienst zu machen.
Lara Fahnick
Freiwillige im ESK 2022/23
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