Der Kreisjugendring Stormarn e.V. (KJR) ist der Zusammenschluss aller Jugendverbände und Jugendgruppen im Kreis Stormarn und versteht sich als Dienstleister für die Jugendarbeit. Der KJR Stormarn e.V. ist seit dem 17.03.2004 gemäß §10 Abs. 2 des JFDG vom 16.05.2008 (BGBI.IS. 842), geändert durch Art. 30 des Gesetzes vom 20.12.2011 (BGBI.I S.2854), als Trägerin des Freiwilligen Sozialen Jahres in Schleswig-Holstein zugelassen.
Der KJR möchte als FSJ-Träger die Freiwilligen in ihrer Persönlichkeitsbildung und bei ihrem sozialen Engagement professionell unterstützen. Das FSJ bietet den jungen Freiwilligen zudem die Möglichkeit, durch verantwortungsvolle Mitarbeit, soziale Berufsfelder kennenzulernen. Solidarisches Handeln erlernen, soziale Bezüge erkennen und verstehen, gesellschaftliche Strukturen überprüfen – dies sind die Grundwerte eines außerschulischen praxisorientierten Angebotes der Jugendbildung, wie sie in ihrer institutionalisierten Form nur das FSJ ermöglicht. Das FSJ wird gemäß § 3 JFDG, ganztägig als an Lernzielen orientierte und überwiegend praktische Hilfstätigkeit in gemeinwohlorientierten Einrichtungen geleistet. Gleichzeitig gehören Jugendfreiwilligendienste zu den besonderen Formen des bürgerschaftlichen Engagements. Die Arbeit des KJR konzentriert sich auf die federführende Konzeption, die Koordination, die Beratung sowie insbesondere auf die pädagogische Begleitung der Freiwilligen. Der KJR bietet den Freiwilligen Unterstützung bei der Entscheidung für eine geeignete Einsatzstelle an. Bei Konflikten können Freiwillige und Einsatzstellen den KJR vermittelnd einschalten, welcher die Schlichtung von Streitigkeiten mit dem Ziel einer gütlichen Einigung unterstützt.
KJR und Einsatzstelle verfolgen mit dem Freiwilligendienst gemeinsam das Ziel, insbesondere soziale Kompetenz, Persönlichkeitsbildung sowie die Bildungs- und Beschäftigungsfähigkeit der Freiwilligen zu fördern. Die Einsatzstellen verfolgen dieses Ziel, indem sie in regelmäßigen Abständen durch eine Anleitungsperson Reflexionsgespräche durchführen, in denen Lernziele gesetzt und Lernerfolge reflektiert werden. Dabei berücksichtigt die Einsatzstelle die individuellen Fähigkeiten, Wünsche und Bedürfnisse der Freiwilligen. Der KJR führt Bildungsseminare durch, in denen die Praxiserfahrungen reflektiert werden. Die Seminare ermöglichen insbesondere Persönlichkeitsentwicklung, soziale, interkulturelle und politische Bildung, berufliche Orientierung sowie das Lernen von Beteiligung und Mitbestimmung.
Hier findest Du das pädagogische Konzept.