Respekt für Retter
Große Danke-Aktion: Ostholstein und Stormarn zeigen „Respekt für Retter“
Polizei- und Rettungskräfte sind ständig bereit und im Einsatz, um anderen in Notsituationen zu helfen. Doch verbale Beleidigungen und Bedrohungen bis hin zu gezielten Behinderungen von Einsatzfahrzeugen oder sogar gewalttätige Übergriffe stören zunehmend die Einsätze und belasten unsere Retterinnen und Retter.
Deshalb haben die beiden Kreise Ostholstein und Stormarn gemeinsam mit den Stiftungen der Sparkasse Holstein sowie der Bürger-Stiftung Ostholstein und der Bürger-Stiftung Stormarn die Aktion “Respekt für Retter” ins Leben gerufen. Ziel ist es, die (oft ehrenamtlich tätigen) Einsatzkräfte bei ihrer gesellschaftlich besonders bedeutsamen Arbeit zu unterstützen und ihnen Respekt, Wertschätzung und Dank entgegenzubringen.
Im Rahmen einer Auftaktveranstaltung am 12. September 2024 bei der Feuerwehr Bad Schwartau wurde die Kampagne unter der Schirmherrschaft von Petra Kirner, Kreispräsidentin in Ostholstein und Hans-Werner Harmuth, Kreispräsident in Stormarn nun der Öffentlichkeit präsentiert.
„Wir freuen uns sehr über die große Resonanz und planen eine Mindestlaufzeit bis Ende 2025“, so Petra Kirner, Ostholsteiner Kreispräsidentin. „Es gibt zahlreiche Ideen, wie wir die Kampagne fortführen und stetig erweitern“, ergänzt Hans-Werner Harmuth, Stormarner Kreispräsident. „Ein großes Dankeschön an alle Retterinnen und Retter, die sich mit Bild und Statements persönlich eingebracht haben und der Aktion damit ein Gesicht geben.“
„Uns war es von Anfang an wichtig, die Feuerwehren, Rettungsdienste und die Polizei bei der Planung mit einzubinden“, erzählt Jörg Schumacher, Geschäftsführer der Stiftungen der Sparkasse Holstein. „Die enge Zusammenarbeit und Vernetzung auf unterschiedlichen Ebenen verlief ausgesprochen erfreulich und vertrauensvoll.“
Auch über die Grenzen der beiden Kreise hinaus trifft die Kampagne bereits auf Zuspruch: So war neben den Landräten der beiden Kreise Timo Gaarz (Ostholstein) und Dr. Henning Görtz (Stormarn) - auch Frau Dr. Sabine Sütterlin-Waack, Ministerin für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport des Landes Schleswig-Holstein bei der Auftaktveranstaltung dabei:
„Ich unterstütze diese wirklich wichtige und beispielhafte Kampagne von ganzem Herzen und bin dankbar, dass ich bei dem Start dabei sein darf. Die Einsatz- und Rettungskräfte von Feuerwehr, Polizei, Rettungsdiensten und allen anderen Einrichtungen verdienen unseren höchsten Respekt und vor allem unseren Dank. Den Dank dafür, dass sie sich für unsere Sicherheit, für unsere Gesundheit, für unser Leben einsetzen und dabei oftmals ihr eigenes selbstlos riskieren. Ich kann einfach nicht nachvollziehen, weshalb diese großartigen Menschen immer wieder beleidigt, angegriffen und verletzt werden. Deswegen müssen wir gemeinsam immer wieder deutlich machen, dass sie alle unseren Respekt verdienen.“
Einige der Einsatzkräfte, die auf den Straßen Ostholsteins und Stormarn unterwegs sind, werden auf der Internetseite www.respekt-fuer-retter.de vorgestellt. Zusätzlich sind Interessierte eingeladen, auch dem zugehörigen Instagram-Kanal @respektfuerretter zu folgen.
Zahlreiche Firmen, Organisationen und Gemeinden in den beiden Kreisen unterstützen bereits von Anfang an die Kampagne, indem sie ebenfalls Danke sagen und ihren persönlichen Respekt für Retterinnen und Retter öffentlich bekunden.